Technik lassen sich mittels Videoanalyse fixe Berei- che und bewegliche Objekte im Blickfeld von Überwachungskameras maskieren. Diese Bildverschleierungen können sowohl dauerhaft – unwiederbringlich – als auch reversibel mithilfe einer Passworteingabe konfiguriert werden. Dies kann nützlich sein, wenn zum Beispiel Klinikleitung und Betriebsrat zur Aufklärung von Vorkomm- nissen nur im gegenseitigen Einverständnis eine Maskierung aufheben und mittels Passworteingabe wieder sichtbar machen dürfen. Bildverschleierung ist eine wichtige Voraussetzung in öffentlichen Bereichen und beispielsweise auch in geschlossenen Abteilungen oder Psychiatrien, in denen Videoüberwachung auch zum Schutz von Patienten und Bediensteten zum Einsatz kommt. Drohungen, Pöbeleien und im schlimms- ten Fall sogar Prügelattacken – auch die Notaufnahmen haben es hin und wieder mit renitenten Patienten zu tun. Die Ins- tallation von Videoüberwachungskameras in Verbindung mit Notruftastern für das Personal soll in erster Linie abschrecken. Zusätzlich erhält jeder Mitarbeiter der Notaufnahme einen mobilen Funksender, damit er mit einem Handgriff Alarm auslö- sen kann. Kollegen und andere Anwesende können so im Notfall durch ein optisches und akustisches Signal aufmerksam ge- macht werden und helfen. Intelligente Videoüberwachung kann im Hinblick auf Bedrohungen oder Dieb- stahl auch für andere kritische Zonen wie beispielsweise Parkgaragen oder Umgebungen von Kassenautomaten genutzt werden. Das System erkennt unerwünschte Ereignisse und zeigt diese dem Sicherheitspersonal an, das daraufhin rechtzeitig intervenieren und Schlimmeres verhindern kann. Auch Vandalismusdelik- te, die beispielsweise von Jugendlichen in einem Parkhaus begangen werden, bleiben nicht unbemerkt. Gefahr aus der Luft: Drohnen schüt- zend entgegenwirken Ergänzend zur Überwachung am Boden kann ein umfassendes Objekt- und Peri- meterschutzkonzept auch die Überwa- chung des Luftraums über einem Areal umfassen, um so auch die Gefahren, die von unkooperativen Drohnen ausgehen, zu integrieren. Insgesamt handelt es sich um ein Gesamtkonzept – auch „Dome Security“ bezeichnet – welches eine Art schützende Kuppel über Freiflächen und Gebäude legt und die Überwachung von Boden und Luftraum kombiniert. Spezi- ell im Bereich des Landeplatzes für Ret- tungshubschrauber ist es wichtig, dass sich im Falle einer Landung oder beim Start keine Drohnen in der Nähe befin- den. Die Kollision eines Helikopters mit einer Drohne kann unvorstellbare Folgen haben. Verhindert eine Drohnengefahr die Landung oder den Start eines Rettungs- hubschraubers, geht wertvolle Zeit bei der Versorgung von Patienten verloren. Mittels umfassender Detektions- und gleichzeitig integrierter Abwehrlösungen lassen sich die unbemannten Flugobjekte in Schach halten. Drohnensicherheitssysteme können Droh- nen nicht nur erkennen und melden, son- dern auch lokalisieren und verfolgen. Das Sicherheitspersonal ist zu jeder Zeit über die aktuellen Aufenthaltsorte erkannter Drohnen informiert und kann auch den Standort des Piloten mit dessen Fernbedie- nung erfassen. Damit Gegenmaßnahmen frühzeitig proaktiv eingeleitet werden können, visualisiert das Drohnensicher- heitssystem Informationen unmittelbar. Unter anderem liefert es ergänzend Daten zu Flugbahn, Flughöhe und Drohnentyp. Hinzu kommt die Abwehr: Die Drohne lässt sich kontrolliert übernehmen und in einem vorab definierten Areal landen, ohne dass Dritte dabei zu Schaden kommen. ▬ Markus Strübel, Senior Marketing- referent, Securiton Deutschland © Securiton Deutschland IMPRESSUM kma Report Bauen Planen Technik ist ein Sonderheft der Zeitschrift kma Klinik Management Aktuell August 2023 ISSN: 1615-8695 (Print); eISSN: 2510-8220 (Online) Herausgeber Dr. Olaf Bornemeier, Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, Dr. Peter Gocke, Barbara Napp Verlag Georg Thieme Verlag KG ein Unternehmen der Thieme Gruppe Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart oder Postfach 301120, 70451 Stuttgart Tel.: 0711/89 31-0, Fax: 0711/89 31-298 www.thieme.de, www.thieme.de/kma www.thieme-connect.de/products Web-App: www.thieme.de/eref-app Redaktion Georg Thieme Verlag KG Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin Tel.: 030/33 09 19-0, Fax: 030/33 09 19-29 E-Mail: redaktion-kma@thieme.de V.i.S.d.P.: Anna Herrschelmann: anna.herrschelmann@thieme.de Redaktion: Dr. Michael Lang Produktionsmanagement Ursula Schicke: ursula.schicke@thieme.de Grafik: Ina Naradowskaja, Ursula Schicke, Christina Weineich Umschlaggestaltung: Thieme Gruppe/Berlin Verantwortlich für den Anzeigenteil Thieme Media Pharmedia Anzeigen- und Verlagsservice GmbH Lutz Benecke, Tel.: 0711/89 31-954, lutz.benecke@thieme-media.de Jan Schröder (Stellenanzeigen), Tel: 0711/89 31- 414, jan.schroeder@thieme-media.de Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr. 28 vom 1. 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