In beiden Phasen, so der Experte, eigne sich der Einsatz des Programms hervorragend und sei vielfach positiv evaluiert worden.
Weicher Übergang
ProPerspektive.online begleitet Patienten mit therapeutischen und psychopädagogischen Inhalten. Dabei liegt es nahe, das Programm bereits begleitend zur stationären Behandlung einzusetzen. Denn so kann der Patient bereits im Rahmen seines stationären Aufenthaltes die Nutzung des Portals erlernen und Berührungsängste abbauen.
Damit wird ein weicher Übergang vom Schutzraum Klinik zurück ins selbstständige Leben, von der engen therapeutischen Begleitung zur Selbstwirksamkeit im Alltag unterstützt.ProPerspektive.online baut auf den Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie auf und unterstützt Patienten beispielsweise, wenn sie nach der stationären Behandlung Gefahr laufen, wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Die einzelnen Module begleiten präzise die Momente der Feststellungs- und Veränderungsphasen vom Umgang mit der eigenen Stimmung bis hin zur Änderung von Glaubenssätzen.
In der Kliniktherapie Gelerntes kann somit vertieft, wiederholt und angewendet werden. Ein Team aus psychotherapeutischen Fachkräften ist für die Patienten – in der Regel per Chat- beziehungsweise Mailfunktion – ansprechbar und hilft bei Fragen zeitnah weiter.Telefongespräche bieten bei Bedarf eine zusätzliche Stütze und Motivation. Bei Blockaden oder Schwierigkeiten schreitet der Coach ein und stärkt das Selbstvertrauen des Teilnehmers.
Vorteil in Niedrigschwelligkeit des Angebots
Einen großen Vorteil sieht Roland Troll in der Niedrigschwelligkeit dieses Angebots: „Ein wichtiger Vorteil ist sicherlich, dass die Hürden für die Anmeldung sehr niedrig sind: Die Teilnahme ist zeitnah und ohne Terminabsprache möglich, sie erfolgt anonym und ist bei Nichtgefallen jederzeit kündbar.“
