Long Covid belastet Betroffene stark und raubt ihnen Energie und Alltag. Medikamente gegen die Krankheit gibt es noch nicht. Daher will der Bund durch neue Ambulanzen und eine Förderung von 50 Millionen Euro jährlich die Versorgung verbessern.
In Mosbach können Kaufland-Kunden jetzt direkt von der Kasse zum Doktor gehen. In einem Pilotprojekt mit Sana testet der Discounter ein neues Hausarztangebot. Die Mediziner des Konzerns werden per Video zugeschaltet.
Verfassungsbeschwerden von Notfall- und Intensivmedizinern zu Triage-Regeln hatten in Karlsruhe Erfolg. Die Verfassungsrichter haben die Vorgaben jetzt gekippt. Sie sehen einen Eingriff in die Berufsfreiheit von Ärztinnen und Ärzten.
Sachsen verfügt über ein erfolgreiches Versorgungsmodell für kritisch kranke Kinder: Im Kinder-Tele-Intensivnetzwerk profitieren 16 Kliniken von der Expertise des UK Dresden. Trotz guter Ergebnisse wissen die Verantwortlichen nicht, wie es weitergeht.
Drei Universitätskliniken in Freiburg, Heidelberg und Berlin gehören laut einer Studie zu Europas Innovationsmotoren. Mit Hunderten Patentanmeldungen gehören sie zu den Top Sieben der forschungsstärksten Krankenhäuser.
Das Arbeitsgericht Hannover hat einer Ärztin, die in Teilzeit für die Medizinische Hochschule Hannover arbeitet, Überstundenzuschläge zugesprochen. Der Marburger Bund sieht in dem Urteil „eine enorme Tragweite“ – auch für kommunale Kliniken.
Zwei führende Forschungseinrichtungen bündeln ihre Kräfte und eröffnen ein Zentrum für biomagnetische Hirnforschung. Wie Charité und PTB mit neuartigen Quantensensoren neurologische Erkrankungen besser verstehen und behandeln wollen.
Ein Notarzt legt Verfassungsbeschwerde zur Notfallversorgung ein. Er sieht eine Lücke in der medizinischen Versorgung im Kreis Cochem-Zell, nach der Schließung des dortigen Klinikums Mittelmosel. Deswegen zieht er jetzt vor das Bundesverfassungsgericht.
Genetische Informationen in der elektronischen Patientenakte können zu einer besseren Anpassung der Medikamentengabe führen. Eine Studie des Bosch Health Campus soll die Wirksamkeit von Therapien verbessern und Nebenwirkungen reduzieren.
Gewalt im Dienst trifft in Mecklenburg-Vorpommern vor allem junge Ärztinnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der Ärztekammer MV. Vor allem im stationären Bereich sind die Zahlen demnach erschütternd. Die Kammer fordert politische Maßnahmen.
In Deutschland gibt es kaum verpflichtende Ausbildungen in Katastrophenmedizin – weder für Ärzte noch für Pflegekräfte. Zwei Initiativen, die zu den Vorreitern gehören: das Kompetenzzentrum Pflege im Bevölkerungsschutz und ein Wahlfach der Uni Würzburg.
Rufe wie „Hey Du“ im laufenden OP-Betrieb sollen bald der Vergangenheit angehören. Vornamen auf den OP-Hauben sorgen für eine gezielte Ansprache, mehr Verantwortung und ein neues Teamgefühl. Über eine scheinbar kleine Änderung mit großer Wirkung.
Tägliches Pöbeln der Führungskräfte, Frage nach der Farbe der Intimbehaarung oder Ratschläge, warum Frauen nicht in den OP gehören – diese Vorwürfe erheben Hamburger Klinikärzte in einer Umfrage des Marburger Bundes. Der MB sieht darin keine Einzelfälle.
Rund zwei Drittel der Medizinstudierenden sind Frauen. Doch nur ein Drittel von ihnen bekleidet eine Führungsposition in den Vorständen medizinischer Fachgesellschaften, so das Ergebnis einer Analyse der DIVI. Über die Gründe dafür und wo es besser läuft.