Hamburg erhält 2023 einen weiteren Gesundheitskiosk. Damit setzen die AOK Rheinland/Hamburg und die Mobil Krankenkasse weiterhin auf die niedrigschwelligen Versorgungsangebote, nachdem die Ersatzkassen ihren Rückzug aus dem Vorzeigeprojekt in Billstedt/Horn ankündigten.
Seit Kriegsbeginn rückt die Notfallversorgung von Brandverletztungen in den Vordergrund. 40 ukrainische Ärztinnen und Ärzte hospitieren jetzt in deutschen Klinken. Auch das Unfallkrankenhaus Berlin teilt seine Expertise und unterstützt nach der Rückkehr.
Um die bestmögliche Versorgung im Notfall auch künftig zu gewährleisten, stellt Baden-Württemberg die Luftrettung neu auf. Zwei weitere Hubschrauber-Standorte sollen in Lahr und Ravenstein entstehen.
Die Pläne für Tagesstationäre Behandlungen in Kliniken werden von den gesetzlichen Krankenkassen kritisiert. Es würde Pflegekräfte nicht entlasten und Patienten keine angemessene Lösung bieten.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat die finale Fassung des Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) 2023 vorgelegt. Unter anderem wurden spezifische Kodes für die Adipositaschirurgie eingeführt sowie die Kodes für die Chemotherapie weiter präzisiert.
Personalausfälle und erhebliche Zuwächse an coronainfizierten Patienten bereiten den Kliniken Sorgen. In einigen Regionen könnten deshalb bald die Intensivbetten knapp werden.
Die Corona-Welle in Bayern rollt. Gut eine Woche nach Ende des Oktoberfests ist die Lage in und um München angespannt. Der Brandbrief eines Klinik-Betriebsrates zeigt, wie sehr.
Kleine Frühchen sollen aufgrund zu geringer Behandlungszahlen ab 2023 nicht mehr am Friedrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg behandelt werden dürfen. Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) will das Aus verhindern.
Die UKSH Akademie und Universität zu Lübeck gründen gemeinsam mit 19 Partnern ein Konsortium, das digitale Angebote für das Erlernen und Testen von zukunftsorientierten Kompetenzen in den Gesundheitsberufen zu entwickelt.
Über 250 verschiedene Medikamente sind in Deutschland derzeitig nicht verfügbar. Der Deutsche Apothekerverband fordert schon seit längerem die Herstellung der Wirkstoffe in Europa, um Lieferengpässe zu vermeiden.
Laut dem Barmer-Krankenhausreport 2022 könnten zehntausende Patienten von mehr Qualität bei Hüft-, Knie- und Herzoperationen profitieren, wenn sie nur geringfügig längere Anfahrtszeiten zur Klinik in Kauf nehmen.
Vergangenen Donnerstag hat der Bundestag neue Corona-Regeln für Herbst und Winter beschlossen. Experten geben unterschiedliche Prognosen zum Corona-Geschehen in den nächsten Monaten ab. Die Regierung sieht sich gut vorbereitet.
Die deutschen Kliniken könnten im kommenden Winter mit einer geringeren Auslastung mit Corona-Patienten rechnen, wenn der Bund die Finanzierung der Behandlung mit Remdesivir sichert. Derzeit bleiben viele Kliniken auf den Beiträgen für die Behandlung sitzen.
Der Corona-Expertenrat rät zum effektiven Einsatz antiviraler Therapien, um vor allem bei Risikopatienten schwere Verläufe mit möglicher Todesfolge zu vermeiden. Dafür stehen bereits mehrere Substanzen zur Verfügung.
Das Geschäft deutscher Kliniken mit Patienten aus dem Ausland hat einen deutlichen Dämpfer bekommen. 2020 ging ihre Zahl um rund 34 Prozent zurück. Der Umsatz mit der Klientel sank auf nur noch rund 800 Millionen Euro.