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WhitepaperStrategien für Reformzeiten – nicht alles neu erfinden

Die Reform der Kliniklandschaft gewinnt immer mehr an Tempo. Bundesländer, Kommunen und Klinikverbünde denken Versorgungsstrukturen neu, bündeln Leistungen und richten Standorte strategisch neu aus. Viele Entscheider setzen auf erprobte Medizin- und Standortstrategien, die auch unter den veränderten Vorgaben wirken. Einige davon stellen wir in unserem neuen Whitepaper vor.

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Bewährte Konzepte für Reformzeiten

Praxisnahe Medizin- und Standortstrategien, die auch unter neuen Vorgaben verlässlich funktionieren und Orientierung bieten.

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Fusionen, Umstrukturierungen, Clusterbildung und Regionalisierung – die Transformation der Kliniklandschaft hat längst an Fahrt aufgenommen. Zwar sind die gesetzlichen Grundlagen mit KHVVG und KHAG noch nicht in jedem Detail geklärt. Doch in den Bundesländern werden die Versorgungsstrukturen neu gedacht. Es wird verhandelt, gebündelt oder neu ausgerichtet. Viele Häuser stehen dabei vor tiefgreifenden Einschnitten, manche werden Leistungsgruppen aufgeben oder ihren Versorgungsauftrag neu definieren müssen. Gleichzeitig wächst der Druck, tragfähige regionale Strukturen mit klaren Profilen, kooperativen Modellen und einer standortübergreifenden Nutzung von Ressourcen zu schaffen. Bei vielen Akteuren im Gesundheitswesen und in der Bevölkerung bleibt die Unsicherheit, wie sich diese Veränderungen am Ende auf die Leistungserbringer und Patienten auswirken werden. Die Reform setzt Dynamiken frei für neue Versorgungsformate und Organisationsformen.

Dabei müssen Konzepte nicht neu erfunden werden. Vieles, was heute trägt, basiert auf bewährten Ansätzen, die unter den neuen Rahmenbedingungen weiterentwickelt und strategisch genutzt werden können. Einige davon greifen wir in diesem Whitepaper auf. In Soest zeigt der Zusammenschluss zweier Krankenhäuser, wie konsequente Planung, politischer Rückhalt und ein klar strukturierter Umsetzungsprozess eine zukunftsfähige Versorgung ermöglichen. Trotz vieler Hürden zeigt das Ergebnis eine stabile Perspektive für die Region. Auch Baden-Württemberg liefert wichtige Impulse. Das Land nutzt seine gewachsenen Erfahrungen mit sektorenübergreifenden Modellen, um Versorgung neu zu denken. Primärversorgungszentren, Community-Health-Konzepte und regionale Netzwerke zeigen, wie bedarfsgerechte Versorgung gelingen kann – unabhängig von den bundesrechtlichen Detailvorgaben.

Nicht zuletzt rückt der Transformationsfonds in den Fokus. Der Fonds eröffnet nicht nur finanzielle Möglichkeiten, sondern stellt Träger vor die Aufgabe, ihre Vorhaben professionell vorzubereiten und konsequent umzusetzen. Die Anforderungen für die Beantragung der Fördergelder sind hoch: Eine belastbare Gesamtstrategie, eine klare Projektlogik, realistische Kosten- und Finanzierungsmodelle sowie die enge Abstimmung mit den Landesbehörden sind wichtige Voraussetzungen für eine Fördermittelbewilligung. Wer hier zu den Ersten gehört, erhöht seine Chancen, denn begrenzte Mittel und unterschiedliche Landesverfahren schaffen ein anspruchsvolles Wettbewerbsumfeld.

In diesem Whitepaper zeigen wir Beispiele, bei denen Reformimpulse in konkrete Strategien übersetzt wurden. Von Clusterorganisationen über regionale Verbünde bis hin zu neuen Versorgungseinrichtungen: Sie alle verbindet das Ziel, stabile und zukunftsfähige Klinikstrukturen zu schaffen, die die Gesundheit des Menschen in den Mittelpunkt stellen.

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