Das Nachsorge Zentrum Augsburg (NZA) wurde am 1. Januar 2021 von den Bezirkskliniken Schwaben übernommen. Das Gesundheitsunternehmen des Bezirks ist nun sowohl Alleingesellschafter des Therapiezentrums Burgau als auch der Einrichtung zur stationären Neurorehabilitation in der Fuggerstadt.

Dort werden Menschen mit erworbener Hirnschädigung rehabilitiert und betreut. Das NZA wurde 1997 auf dem Gelände der ehemaligen Urologischen Klinik als nachklinische stationäre Neurorehabilitation eröffnet. Im Jahr 2015 erfolgte der Neubeug des Erweiterungsbaus mit den ambulanten Praxen, sechs Apartments zur Miete und 20 Wohnheimplätzen für Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Heute verfügt die Einrichtung über insgesamt 30 Reha-Plätze und 26 Dauerwohnplätze.

Das Therapiezentrum Burgau übernahmen die Bezirkskliniken am 1.1.2018. Bis dato hielt die gemeinnützige „Max-Schuster-Stiftung“ 70 Prozent der Gesellschaftsanteile am NZA, der Bezirk 30 Prozent. Nach einjähriger interner Sorgfaltsprüfung stand dem Gesellschafterwechsel nichts mehr im Weg. Mit Beginn dieses Jahres wurden alle 100 Prozent Gesellschaftsanteile auf die Bezirkskliniken übertragen. Nach entsprechenden Beschlüssen im zuständigen Bezirksausschuss und im Verwaltungsrat der Bezirkskliniken wurde kurz vor Weihnachten der Notarvertrag besiegelt. 

Mit der Übernahme haben die Bezirkskliniken Schwaben, die ihren Hauptsitz in Augsburg haben, konzernweit die Zahl von 5000 Mitarbeitenden überschritten.