"Es gab Kündigungen, aber die Ärzte sind alle aus unterschiedlichen Gründen gegangen", sagte John Friedrich Näthke im Sozialausschuss des Kieler Landtags. Dort wurde über die Arbeitsbedingungen in der Klinik diskutiert. Der Geschäftsführer sagte, manche Mediziner hätten die Klinik verlassen, um woanders Oberarzt zu werden. Offene Ärztestellen seien wieder nachbesetzt worden. Gleichzeitig räumte Näthke ein: "Wir haben etwas weniger Mitarbeiter als unsere Mitbewerber." Durch höhere Investitionen in Technik und Arbeitsabläufe sei die medizinische Qualität aber hoch.
Der Landesgeschäftsführer des Marburger Bundes, Daniel Arp, blieb nach der Sitzung bei seiner grundsätzlichen Kritik: "Seit dem Amtsantritt von Herrn Näthke vor einem dreiviertel Jahr beraten wir in Schleswig Ärzte wegen der Arbeitsbedingungen." Es könne nicht sein, dass etwa junge Ärzte angesichts zahlreicher Aufgaben angstbelastet arbeiten gingen.


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