Dem Duo wird vorgeworfen, zwischen August 2009 und Mai 2014 durch fingierte Rechnungen für Fotomaterialien die GNH geschädigt zu haben. Der Angeklagte war seit Jahrzehnten beim Klinikum als Fotograf angestellt, berichtet "HNA online". Er habe sich eine Vertrauensposition erarbeitet, sodass er sowohl alle Bestellungen aufgeben, als auch den Empfang der Ware auf Lieferscheinen bestätigten konnte. Die Rechnungen seien anschließend anstandslos von der GNH bezahlt worden, heißt es weiter.
Der Angeklagte habe aber hochwertige Kameras, Objektive, Speichermedien, Akkus und ähnliches für seinen nebenberuflich betriebenen Gewerbebetrieb für Fotografie-Bedarf bestellt, die er bei der mitangeklagten Lieferantin aus Northeim bezogen habe. Die Ware habe er später weiterverkauft. Abgerechnet habe er bei der GNH jedoch nicht die Kameras, sondern beispielsweise 900 Kartons mit Fotopapier. Erst nach fünf Jahren, im Juli 2014, sei einem Mitarbeiter aufgefallen, dass die Kosten beim Fotomaterial enorm hoch waren. Die Betrugsära fand so ein jähes Ende. Der Angeklagte ist inzwischen aus den Diensten der GNH ausgeschieden.


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