
Hintergrund seien arbeitsrechtliche Fragen, sagte ein Sprecher der Sozialstiftung Bamberg, die das Klinikum betreibt. Mit Patienten hätte die Entscheidung nichts zu tun. Das Arbeitsverhältnis mit dem Arzt werde zum 31. Januar einvernehmlich beendet. Seine Patienten würden "ohne Einschränkung weiterhin bestmöglich behandelt und betreut", hieß es in einer Mitteilung. Genauere Angaben wollte die Sozialstiftung zunächst nicht machen.
Im Oktober 2016 war ein ehemaliger Chefarzt des Klinikums Bamberg wegen schwerer Vergewaltigung und weiterer Vergehen zu sieben Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht Bamberg sah es als erwiesen an, dass der Mediziner zwölf Frauen - darunter auch Patientinnen - betäubt und damit willenlos gemacht hatte. Seine Verteidiger legten allerdings Revision ein, der Mann hatte die Vorwürfe stets bestritten.


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