
„Sohn wusste von der mangelnden Validität der Testergebnisse”, sagte die ehemalige Bundesverfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt bei der Vorstellung eines Zwischenberichts am Dienstag in Heidelberg. Nach Überzeugung des Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft, Matthias Kleiner, wurde wissenschaftliche Verantwortung vernachlässigt.
Die vom Aufsichtsrat der Uniklinik einberufene Kommission unter Leitung von Hohmann-Dennhardt und Kleiner soll Fehlverhalten aufdecken und Empfehlungen abgeben, um dieses künftig zu vermeiden. Bei der Affäre geht es um einen Bluttest zur Erkennung von Brustkrebs. Sohn, hatte den Test Fachwelt und Öffentlichkeit als bald marktreifen Meilenstein bei der Brustkrebserkennung vorgestellt. Kritiker warfen ihm vor, angesichts fehlender Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift und hoher Fehlerquoten unbegründete Erwartungen zu schüren.





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