
Damit haben die Mühlenkreiskliniken im siebten Jahr in Folge einen positiven Jahresabschluss vorgelegt. Auch für das laufende Jahr 2018 erwartet der Vorstand des kommunalen Klinikkonzerns einen positiven Jahresabschluss.
Die Zahl der stationären Patienten ist 2017 leicht auf 73 623 gesunken (Vorjahr 73 870). Der Umsatz (konsolidiert) stieg von 358 Millionen Euro (2016) auf 368 Millionen Euro im Jahr 2017. Dem gegenüber stehen Mehraufwendungen von 4,3 Millionen Euro für Material (insgesamt 93 Millionen Euro) sowie 11,8 Millionen Euro für Personal (insgesamt 225 Millionen Euro).
Die erhöhten Personalkosten sind neben tariflichen Steigerungen auch auf einen Stellenaufbau zurückzuführen.
Gesetzliche Personaluntergrenzen lehnen die Mühlenkreiskliniken ab
Gleichzeitig lehnt der Vorstandsvorsitzende die von Gesundheitsminister Jens Spahn angekündigten Personaluntergrenzen in einigen Bereichen ab. „Ich glaube, dass unsere Pflegedienstleiter vor Ort sehr viel besser beurteilen können, wie viele Pflegekräfte zur Versorgung bestimmter Patientengruppen benötigt werden als ein Ministerialbeamter im fernen Berlin von seinem Schreibtisch aus“, sagt Bornemeier.
„Im Ziel sind sich Politik, Krankenhäuser, Krankenkassen und Gesellschaft einig: Wir brauchen mehr Pflegekräfte. Nur bei der Auswahl der Mittel glauben wir, dass Untergrenzen der falsche Weg sind und sich das Problem dadurch eher noch verschärfen wird“, so der Vorstandsvorsitzende. Dabei lobt Dr. Bornemeier ausdrücklich die Ankündigung der Politik, künftig mehr Geld für Pflegekräfte zur Verfügung stellen zu wollen.


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