Für das Jahr 2014 "liegen unsere Umsatz- und Ergebniszahlen über Plan", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung am Städtischen Klinikum München (STKM), Axel Fischer. Nach dem von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG testierten Jahresabschluss endete das Geschäftsjahr 2014 für das größte kommunale Klinikum Süddeutschlands mit einer Bilanzsumme von 685 Millionen. Im Geschäftsjahr zuvor waren es noch 734 Millionen Euro gewesen. Der Jahresfehlbetrag betrug 2014 27,1 Millionen Euro – 8,6 Millionen weniger als im Vorjahr. Das Ebitda, also der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, verbesserte sich im selben Zeitraum um 11,8 Millionen Euro auf jetzt minus 5,3 Millionen. Klinikchef Fischer bewertete die aktuelle Unternehmensentwicklung als "erfreuliche Momentaufnahme", die zeige, dass sich das Klinikum in die richtige Richtung bewege. "Sie darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass noch ein langer Weg vor uns liegt", sagte Fischer weiter.

Investitionen in dreistelliger
Millionenhöhe geplant
Der Aufsichtsrat der "Städtisches Klinikum München GmbH" empfahl der Gesellschafterin Landeshauptstadt München, den von ihm beratenen und zuvor von neutraler Seite geprüften Jahresabschluss festzustellen. Den Unternehmensplan 2015 hatte der Aufsichtsrat bereits Ende März beraten. Nach einem Rückgang des Betriebsergebnisses 2015 werden beginnend mit dem Planjahr 2016 und dem sukzessiven Wirksamwerden der Sanierungsmaßnahmen eine deutliche Verbesserung und nachfolgend ein positives Ergebnis erwartet. Für die kommenden Jahre sind umfangreiche Investitionen vorgesehen. Dazu gehören im Rahmen der strategischen Neuausrichtung des Städtischen Klinikums finanzielle Mittel in erheblicher dreistelliger Millionenhöhe für Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen.