
In einem Haus werden demnach Covid-Patienten behandelt, die eine intensivmedizinische Betreuung benötigen, in dem anderen Gebäude die stationären Patienten, die positiv auf den neuartigen Erreger getestet wurden, aber nicht auf eine Intensivstation müssen.
„Unsere Anstrengungen zielen aktuell auf eine strikte Trennung der Patienten und Lenkung der Patientenströme in ein Covid-positives und ein Covid-negatives Krankenhaus“, erklärte die Sprecherin. „Dies ist auch ein Lerneffekt von unseren Kollegen aus Italien und Frankreich.“ Daher hatte das Klinikum schon in den vergangenen Wochen nicht nur an der Aufstockung der Intensiv- und Beatmungskapazitäten gearbeitet, sondern auch an der Einrichtung des Covid-Krankenhauses.
Ausweitung von Corona-Tests auf alle Patienten vor stationärer Aufnahme geplant
In der Potsdamer Corona-Klinik lagen den Angaben zufolge 59 Covid-Patienten (Stand Montagabend), zehn davon auf der Intensivstation. Am Wochenende hatte das Klinikum begonnen, sämtliche stationäre Patienten zu testen, wie die Sprecherin weiter berichtete. Die Zahl der Infizierten habe sich dadurch deutlich erhöht. Zuvor seien die Tests lediglich bei Kontaktpersonen vorgenommen worden.
Künftig soll jeder Patienten vor seiner stationären Aufnahme getestet werden. Notfälle sollen zunächst auf einer Screeningstation isoliert aufgenommen und behandelt werden, wie die Sprecherin weiter mitteilte. „Erst nach vorliegendem Ergebnis werden sie in den dann entsprechenden Teil des Klinikums verlegt.“ Ausreichend medizinisches Personal sei derzeit im Einsatz, hieß es. „Auch sind wir in der aktuell glücklichen Situation, über - noch - ausreichend Schutzmaterial zu verfügen.“





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