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Städtische Kliniken DresdenSchnelle Fusion zeichnet sich ab

Für die beiden städtischen Kliniken in Dresden rückt eine Fusion offenbar immer näher. "Der Grundsatzentscheid kann noch 2016 fallen", zitiert "mopo24.de" Bürgermeister Detlef Sittel (CDU). In den beiden Kliniken Neustadt und Friedrichstadt sei eine Fusion mittlerweile Mehrheitsmeinung.

Dem Bericht zufolge könnten die Häuser aus Sicht der Stadt bereits Anfang 2017 zusammen gehen. Dafür allerdings müssen die Politiker zunächst den besagten Grundsatzbeschluss fassen. Die nächste Sitzung des Stadtrates, in der diese Entscheidung möglich wäre, findet Ende Juni statt. In den Kliniken wird derzeit bereits auf ein Zusammengehen beider Standorte hingearbeitet.

Seit dem Bürgerentscheid 2012 für einen Verbleib der beiden Kliniken als städtische Krankenhäuser hätten sich die Kliniken positiv entwickelt, berichtet "mopo24" weiter. Statt Millionenverlusten sei im vergangenen Jahr ein Überschuss erwirtschaftet worden. Das hänge vor allem damit zusammen, dass die Krankenhäuser bereits einen gemeinsamen Verwaltungsdirektor hätten und auch ein gemeinsames IT-Netzwerk aufgebaut werde. Zudem würden medizinische Doppelstrukturen vermieden.

Verwaltungsintern sei die Prüfung der Fusion offenbar nahezu abgeschlossen, heißt es weiter. Nach der noch ausstehenden politischen Grundsatzentscheidung könnten dann sämtliche Varianten durchgespielt werden. Linke-Stadtrat Jens Matthis hat dazu bereits konkrete Bedingungen: "Alle Standorte bleiben erhalten, die Kliniken bleiben städtisch, wirtschaftliche Erwägungen sind der medizinischen Versorgung nachgeordnet."

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