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VerhandlungsergebnisStädtisches Klinikum übernimmt Diakonissenkrankenhaus Dessau

Künftig wird der Krankenhausbetrieb des Diakonissenkrankenhauses Dessau durch das Städtische Klinikum Dessau fortgeführt. Dies haben Vertreter der Stadt Dessau-Roßlau und der beteiligten Kliniken beschlossen.

Eine Person im Anzug und eine Person im Hemd schlagen Hände ein.
Saklakova/stock.adobe.com
Symbolfoto

Seit geraumer Zeit werden intensive Gespräche zwischen Vertretern der Stadt Dessau-Roßlau und des Städtischen Klinikums sowie des Diakonissenkrankenhauses Dessau über eine strategische Partnerschaft geführt. Nun sind die Beteiligten zu einer Einigung gekommen.

„Das medizinische Spektrum des Diakonissenkrankenhauses wird in idealer Weise das Portfolio des Städtischen Klinikums ergänzen und zu Sicherung und Ausbau der Arbeitsplätze an beiden Standorten führen,“ erläutert Oberbürgermeister Peter Kuras das Verhandlungsergebnis.

Gemeinsam Kosten sparen und Arbeitsplätze erhalten

Dr. Joachim Zagrodnick, Ärztlicher Direktor des Städtischen Klinikums Dessau sieht noch weitere Vorteile in der Übernahme: „Der Krankenhaussektor ist geprägt vom Trend hin zu größeren Einheiten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Teure Medizingerätetechnik wird besser ausgelastet, Doppelvorhaltungen werden vermieden, Synergien sparen Kosten und machen zusätzliche Spezialisierungen möglich, wovon wiederum die Patienten profitieren. Das Städtische Klinikum und das Diakonissenkrankenhaus ergänzen sich, schon allein durch die örtliche Nähe.“

Auch auf Seiten des Diakonissenkrankenhauses zeigt man sich insgesamt zufrieden mit dem Ergebnis. Kirchenpräsident Joachim Liebig, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Diakonissenkrankenhaus Dessau gemeinnützige GmbH, bedauert zwar, „dass mit diesem notwendigen Schritt eine 125 Jahre alte Tradition selbständiger diakonischer Krankenhausarbeit in Dessau an ein Ende kommt.“ Demgegenüber betont Dirk Hermann, Kaufmännischer Geschäftsführer des Diakonissenkrankenhauses Dessau, dass auf diese Weise Arbeitsplätze und der Gesundheitsstandort erhalten bleiben.

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