Innerhalb der Uniklinik hatte es über die Option einer Auslagerung der Transfusionsmedizin heftige Diskussionen gegeben. "Nach gründlicher Prüfung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass der erhoffte finanzielle Vorteil für das Universitätsklinikum nicht zustande kommen würde", sagte nun Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor der Uniklinik. "Darüber hinaus gab es eine ganze Reihe von nicht zu klärenden Punkten, wie zum Beispiel die hochschulrechtlichen Voraussetzungen oder die Zuordnung der Bereiche Forschung und Lehre." Bisher haben sechs Unikliniken ihre Transfusionsmedizin an das DRK abgegeben.
Die Uniklinik Freiburg hatte bereits erste Gespräche mit dem Deutschen Roten Kreuz geführt. Hintergrund ist die Finanzierung einer Reinraum-Anlage (GMP-Labor) für das Institut für Zell- und Gentherapie. Da ein solches GMP-Labor bis zu sieben Millionen Euro kostet, ist es aus den regulären Zuwendungen, die das Klinikum erhält, nur schwer finanzierbar.


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