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Neue InitiativeUnikliniken sollen sich im Kampf gegen Corona vernetzen

Im Kampf gegen das Coronavirus hat die Berliner Charité in Zusammenarbeit mit dem Bundesforschungsministerium am heutigen Donnerstag eine neue Initiative gestartet. Deutsche Unikliniken sollen sich zusammenschließen und eng über Diagnose- und Behandlungsverfahren sowie Patientendaten austauschen.

Mikroskop
pixabay
Symbolfoto

Die Kliniken sollen demnach in einen Erfahrungsaustausch über ihre Maßnahmenpläne im Umgang mit der Pandemie treten. Zudem wird eine Zusammenstellung der Daten aller Covid-19-Patienten angestrebt, um einen Gesamtüberblick über Krankengeschichte und Konstitution der Patienten zu bekommen. Von der Datensammlung erhoffen sich die Initiatoren - der Charité-Vorstandsvorsitzende Heyo Kroemer und der Direktor der Virologie, Christian Drosten - Erkenntnisse für das Pandemiemanagement und die Impfstoff- und Therapieentwicklung.

Die Charité soll das Forschungsnetzwerk der Universitäten koordinieren. "Ich bin überzeugt: Dieses einmalige wissenschaftliche Projekt, dieses Zusammenwirken der Kräfte wird uns in der Behandlung und Erforschung von Covid-19 einen großen Schritt voranbringen", sagte Karliczek. Ziel sei es, voneinander und miteinander zu lernen. Das Bundesforschungsministerium unterstütze den Aufbau des Netzwerks mit 150 Millionen Euro, wie Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) am Donnerstag in Berlin mitteilte.

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