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SicherheitskulturVerstärkung für Patientensicherheit an der MHH

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) will 200 Beauftragte für Patientensicherheit benennen. Der Hintergrund ist, dass Krankenhäuser sich seit längerem bemühen, von einer Schuld- und Fehlerkultur hin zu einer Sicherheitskultur zu gelangen.

Zwei Hände bilden eine Schale, darin sind die Umrisse einer Familie mit Mutter, Vater und zwei Kindern zu sehen.
AdobeStock/Philip Steury
Symbolfoto

Bei den Beauftragten handele es sich um Mitarbeiter, die in den vergangenen Jahren bereits als Ansprechpartner und Experten in der Klinik gedient hätten, teilte die MHH am Montag mit. Nach Zusatzqualifikationen im Qualitäts-, Prozess- und Fehlermanagement sollen die Mitarbeiter am Welttag der Patientensicherheit am 12. September 2019 zu Patientensicherheitsbeauftragten ernannt werden.

Personal soll mögliche Fehler aus Angst vor einer Schuldfrage nicht unter den Teppich kehren, sondern für eine bessere Sicherheit in der Zukunft benennen und analysieren. Die Dringlichkeit dieser Sicherheitskultur war zuletzt durch das Bekanntwerden der unvorstellbaren Mordserie an Kliniken in Delmenhorst und Oldenburg deutlich geworden. Neben der MHH bemühen sich auch andere Kliniken, über die seit einiger Zeit vorgeschriebenen Patientenbeauftragten hinaus, spezielle Mitarbeiter für Sicherheitsaspekte zu benennen.

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