Die Information über den Wechsel der Klinikgeschäftsführung in Bad Berleburg ist noch keinen Monat alt, da ist ein Geschäftsführer für das Krankenhaus und das MVZ gefunden. Elmar Knoche zieht es wieder in seine Heimat zurück und damit verbunden an die Klinikspitze.

Er ist ein Wittgensteiner Gewächs und familiär, politisch und nun auch beruflich in der Region verwurzelt. Nachdem er die Leitung des Krankenhauses zuletzt zum 1. Januar 2015 an Carolin Lieven übergeben hatte, um sich neuen Herausforderungen zu stellen, folgt er nun auf Sarah Otte und Sabine Raimund, die den Standort zur Mitte dieses Jahres verlassen. Die Wahl des Klinikbetreibers Vamed fiel schnell auf Elmar Knoche, wie Heiko Pichler, Geschäftsführer Operatives Geschäft der Vamed Kliniken Deutschland GmbH, verrät: „Wenn man sich die Historie des Standortes anschaut, kommt man an dem Namen Elmar Knoche nicht vorbei. Er hat die Klinik maßgeblich geprägt und weiterentwickelt.“

Knoche hatte das Krankenhaus sowie die Baumrain- und die Odebornklinik bereits zuvor geleitet und neben der Trennung der Unfall- und der Allgemeinchirurgie auch den Aufbau zweier separater chirurgischer Schwerpunkte forciert. Gemeinsam mit Dr. Frank Melz holte er das Herzkatheterlabor an die Akutklinik und baute die akutstationäre Kardiologie auf. Auch der Bau des MRTs sowie der Neubau der Intensivstation gehen auf seine Initiative zurück.

„Er hat in der Vergangenheit viele wichtige Projekte auf den Weg gebracht und wir sind uns sicher, dass er weitere richtungsweisende Impulse für die Zukunft setzen kann“, so Pichler. Zusammen mit Reha-Geschäftsführer Florian König wird er zudem die gemeinsame Entwicklung des Gesundheitsstandortes Bad Berleburg weiter vorantreiben und begleiten. Ab dem 1. Juli leitet Heiko Pichler die Klinik kommissarisch bis zu Elmar Knoches Start im November. Neben den Mitgliedern der Klinikleitung, Dr. Frank Melz bzw. Dr. Lars Pietschmann und Martin Endres, wird er vor Ort von Mitarbeitern aus dem Controlling und der Verwaltung unterstützt.