Seit dem 1. Januar haben die Bezirkskliniken Schwaben mit Benjamin Englert einen neuen Regionalleiter Nord. Er folgt auf Wilhelm Wilhelm, der nach fünf Jahren Regionalleitung in das Service-Center Bau der Bezirkskliniken wechselte. Bereits im Oktober kam Englert ans Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg und ließ sich von seinem Vorgänger in die Aufgaben einführen.

Von der Industrie in den Öffentlichen Dienst

Englert ist gelernter Fertigungsmechaniker. Nach seiner Ausbildung bei der WMF AG in Geislingen bildete er sich zum staatlich geprüften Maschinenbautechniker weiter. 2005 kam er nach Burgau, wo er bei der Ernst Klimmer GmbH in der Produktion begann. Dort war er fast 18 Jahre tätig. Während dieser Zeit arbeitete Englert unter anderem in der technischen Leitung, der Produktionsplanung und elf Jahre im Projektmanagement. Neben seiner beruflichen Veranstwortung studierte er während dieser Zeit und ist seit Januar 2022 Wirtschaftsingenieur.

In seiner neuen Position ist Benjamin Englert mitverantwortlich für das Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg, das vier Kliniken, mehrere Heime und Tagesstätten, drei Berufsfachschulen, zwei Kirchen sowie das Dienstleistungs- und Logistikzentrum (DLZ) der Bezirkskliniken umfasst. Auf dem 30 Hektar großen Campus BKH Günzburg arbeiten rund 1800 Menschen in 100 Gebäuden. Als Regionalleiter sind ihm etwa 55 Mitarbeitende direkt disziplinarisch zugeordnet.

Aufgaben gehen nicht aus

Zu tun gibt es für den neuen Regionalleiter genug: Der anstehende 100-Millionen-Euro-Neubau der kompletten psychiatrischen Klinik ist nur eines der Aufgabenfelder. Zum anderen kommt die Erneuerung der Klinik für Neurochirurgie, speziell der Brainsuite, hinzu. Ein weiteres großes Vorhaben wird der Zuwachs an (ausländischen) Fachkräften sein, den das BKH benötigt. Für sie muss Wohnraum geschaffen und bereitgestellt werden.

Auch im Assistenzbereich wird es eine Veränderung geben: Katharina Rochau, Assistentin des Regionalleiters, ist an die Augsburger Uniklinik gewechselt. Im April soll daher Laureen Bildstein, die noch bis Ende März in einer Klinik in Göppingen tätig ist, ihre Nachfolge antreten.