Vor welchen Problemen Krankenhäuser schon jetzt mitunter stehen, machte eine Meldung des Klinikverbunds Südwest mit Standorten unter anderem im Calw und Böblingen vor wenigen Tagen deutlich: Schon da waren die Zahlen der stationär behandelten Patienten auf dem Stand von Mitte März angekommen. Anders als im Frühjahr werde das reguläre OP-Programm aber unter Volllast gefahren - eine Doppelbelastung also. Zudem fielen Dutzende Mitarbeiter wegen Quarantäne aus.
Im Frühjahr hatten viele Patienten mit anderen Erkrankungen als Corona häufig aus Angst vor einer Infektion einen großen Bogen um Krankenhäuser gemacht. Dafür gebe es auch heute keinen Grund, betonte die BWKG-Sprecherin. «Wir hoffen, dass das eine Lehre aus der ersten Welle war.» Die Kliniken seien gut vorbereitet. Zum Beispiel gebe es getrennte Wege für Corona-Verdachtsfälle. Wer etwa Symptome eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts habe, müsse ebenso wie Kinder mit schwerem Magen-Darm-Infekt unbedingt im Krankenhaus behandelt werden. Erkrankte oder Angehörige könnten auch über die Telefonnummern 112 oder 116 117 Experten zurate ziehen, welche Hilfe richtig ist.





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