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FührungspositionenPetition für Frauenquote soll Druck machen

Eine E-Petition führender Frauenverbände für eine gesetzlich verankerte Frauenquote ist jetzt vom Deutschen Bundestag veröffentlicht worden.

50.000 Unterschriften sind nun erforderlich, um eine überparteiliche Gesetzesinitiative für mehr Chancengleichheit in der Wirtschaft durchzusetzen. Hinter der Initiative stehen Fidar ? Frauen in die Aufsichtsräte, der Deutsche Juristinnenbund, der Verband deutscher Unternehmerinnen, der Deutsche LandFrauenverband sowie die Frauennetzwerke European Women?s Management Development und Business and Professional Women.

Die Petition fordert den Deutschen Bundestag auf, "ein Gesetz zu beschließen, das eine nachhaltige Erhöhung des Frauenanteils in den Aufsichtsräten bewirkt und insbesondere eine gesetzliche Mindestquote für die Aufsichtsräte aller Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern vorsieht, die in einer angemessenen und absehbaren Übergangsfrist zu erreichen ist."

In einer Mitteilung von Fidar heißt es: "Angesichts des mageren Ergebnisses des Spitzengesprächs der Bundesregierung mit den Personalvorständen der DAX 30-Unternehmen am 30.03.2011 sehen sich die Verbände in ihrem Ziel bestärkt, eine parteiübergreifende Gesetzesinitiative anzustoßen." Der Vorschlag von
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder, bis 2013 auf eine weitere Selbstverpflichtung der Unternehmen zu setzen, reiche nicht aus. Auch die kürzlich veröffentlichte Initiative von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle, mit einem "Pakt für mehr Frauen in Führungspositionen" die seit zehn Jahren erfolglos bestehende freiwillige Selbstverpflichtung der Privatwirtschaft zu erneuern, lehnen die Verbände ab.

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