
Anlass dafür waren wohl Aussagen eines Interviews mit der Saarbrücker Zeitung im März diesen Jahres, welche zu Irritationen geführt haben. In dem Interview erklärt Breßlein auf die Frage hin, wie viele Krankenhäuser für das Saarland ausreichend wären, dass zehn Standorte gut verteilt im Land reichen würden. Da es aktuell 22 sind, könne man die restlichen nicht einfach abreißen, aber mehr Strukturen verändern.
In der Vorstandssitzung der SKG vergangene Woche äußerten Kollegen Bedenken, "inwieweit sie die saarländischen Krankenhäuser noch vertreten könne", so Breßlein. "Sie begründeten dies mit dem durch den Zeitungsartikel angeblich gestörten Verhältnis zur Ministeriumsspitze."
Breßlein hat daraufhin ihren Rücktritt erklärt, "weil ich nicht in einem Klima des Misstrauens agieren möchte." Als Vertreterin des Klinikums Saarbrücken bleibt sie aber im Vorstand der Krankenhausgesellschaft.


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