Mediziner sollten die Kinder aus der Unterkunft gegen Masern impfen, teilte das Landratsamt Ortenaukreis am Mittwoch mit. Dies geschehe freiwillig. Bei vielen Bewohnern sei unklar, ob sie geimpft sind. Daher habe sich das Gesundheitsamt zu dieser Vorsichtsmaßnahme entschieden. In der Unterkunft leben den Angaben nach Asylbewerber aus dem Balkan, wo Ende 2014 Masern ausgebrochen waren.
Ziel sei es, ein mögliches Ausbreiten in der Unterkunft zu verhindern, sagte eine Sprecherin. Masern seien hochansteckend und keine harmlose Kinderkrankheit. Sie führten zu ernsthaften und schweren Erkrankungen. Dennoch könne niemand zum Impfen verpflichtet werden. Flüchtlinge sollten daher über die Gefahren der Krankheit aufgeklärt und somit zum Impfen bewegt werden.


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