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HIV-MedikamentePharmabranche warnt vor Rückschlag im Kampf gegen Aids

Angesichts des Betrugsverdachts bei günstigeren HIV-Mitteln für Afrika hat die Pharmabranche vor Rückschritten im Kampf gegen Aids wegen krimineller Machenschaften gewarnt.

"Die forschenden Pharma-Unternehmen engagieren sich seit Jahren im Kampf gegen Aids, indem sie HIV-Medikamente zu stark ermäßigten Preisen an Schwellen- und Entwicklungsländer liefern", sagte die scheidende Geschäftsführerin des Verbands forschender Arzneimittelhersteller (vfa), Cornelia Yzer, am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Kriminelle dürften diese Hilfe nicht untergraben.

Mit Blick auf gefälschte Medikamente betonte Yzer, Arzneimittelsicherheit habe höchsten Stellenwert für die Pharma-Unternehmen. "Deshalb sind wir gerade dabei, gemeinsam mit den Apothekern und dem Pharmagroßhandel in Deutschland ein System zu etablieren, das die Abgabe gefälschter Arzneimittel in Apotheken verhindert."

Gegen mehrere Pharmagroßhändler laufen Ermittlungen. Verbilligte Aids-Medikamente für Afrika sollen teurer in Deutschland verkauft worden sein.

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