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MDK-JahresstatistikImmer mehr Behandlungsfehler

Immer mehr Patienten wenden sich wegen eines Verdachts auf Behandlungsfehler an ihre Krankenkasse. Die Medizinischen Dienste der Kassen (MDK) untersuchten im vergangenen Jahr 14.828 solcher Vorwürfe. In fast jedem vierten Fall, nämlich 4064 Mal, bestätigten die Gutachter den Verdacht.

Das geht aus der heute in Berlin veröffentlichten MDK-Jahresstatistik hervor. Im Vorjahr waren es 165 Verdachtsfälle und 268 Bestätigungen weniger. 7693 der jüngsten Vorwürfe bezogen sich auf eine Behandlung im Operationssaal - bestätigt wurden diese Vorwürfe ebenfalls in knapp jedem vierten Fall. Fast jeder dritte Vorwurf betraf die Orthopädie und die Unfallchirurgie. Jeweils rund jeder zehnte Vorwurf bezog sich auf die Innere beziehungsweise Allgemeinmedizin, die Allgemeinchirurgie sowie die Zahnmedizin. Gut jeder zweite Fehler wurde den Angaben zufolge verursacht, indem eine notwendige medizinische Maßnahme entweder gar nicht oder zu spät durchgeführt wurde. In 205 Fällen starben die Patienten

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