Schleswig-Holstein ist damit das zweite Bundesland mit einer intistutionalisierten Interessenvertretung für Pflegekräfte. Das Land komme damit einer langjährigen Forderung von Pflegefachverbänden nach, teilte das schleswig-holsteinische Sozialministerium mit. Mit der Pflegekammer bekämen die Pflegefachberufe als größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen ihre demokratisch legitimierte Selbstverwaltung.
Die Pflegekammer soll zur Deckung ihrer Kosten Beiträge von Mitgliedern erheben, die sich nach dem verfügbaren Einkommen richten. Da Pflegefachkräfte in Schleswig-Holstein bislang nicht registriert werden, gibt es bislang allenfalls Schätzungen, wie viele Mitglieder die Kammer in Zukunft haben. Das Kieler Sozialministerium geht derzeit auf der Grundlage von Teilstatistiken von mindestens 25.000 Mitgliedern der Pflegekammer aus.


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