
«Dass der Senat nach 400 Tagen im Amt lediglich eine Liste mit Verbesserungsvorschlägen vorlegt, ist ein Armutszeugnis», meinte er.
Auch der SPD-Abgeordnete Thomas Isenberg sieht Defizite: «Wir haben ein Problem in der öffentlichen Infrastruktur, die mit der wachsenden Stadt mitwachsen muss.» Familien hätten ein Recht auf eine verlässliche Organisation der Geburtshilfe. Der rot-rot-grüne Senat gehe die Probleme nun aber an, fügte Isenberg hinzu.
Arbeitsbedingungen an Geburtskliniken verbessern
Wegen des Babybooms gab es zuletzt Engpässe. Schwangere fanden keine Hebamme oder wurden trotz einsetzender Wehen von Kliniken abgewiesen. Geburtshelferinnen wiederum klagten über Überlastung. Der Senat beschloss jüngst ein Zehn-Punkte-Aktionsprogramm, das an einem Runden Tisch gemeinsam mit Kliniken, Hebammenverband, Rettungsdiensten, Ärzteverbänden, Krankenkassen und Elternvertretern entwickelt wurde.
Vorgesehen ist unter anderem, mehr Hebammen auszubilden und ihre Arbeitsbedingungen an den Geburtskliniken zu verbessern. Außerdem stellt der Senat zusätzlich 20 Millionen Euro für die Erweiterung von Kreißsälen bereit.





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