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Bundesministerium für GesundheitFinanzreserven der Krankenkassen überschreiten 20 Milliarden-Euro-Grenze

Bei den Ausgaben für zahnärztliche Behandlung betrug der Anstieg ebenfalls 2,1 Prozent, beim Zahnersatz lediglich 0,3 Prozent. Deutlich überproportional sind vor allem die Ausgaben für Heilmittel (7,4 Prozent) gestiegen. Bei Heilmitteln machen sich vor allem die schrittweise erfolgten Honorarerhöhungen auf Grund des Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetzes bemerkbar, die zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Heilmittelerbringer beitragen.

Weitere Perspektive

Der Zuwachs bei Hilfsmitteln betrug 4,0 Prozent Die Netto-Verwaltungskosten der Krankenkassen sind nach deutlich unterproportionalen Anstiegen in den Vorjahren im 1. Halbjahr 2018 um 6,5 Prozent gestiegen. Rechnet man die erhöhten Zuführungen zu den Alterungsrückstellungen im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr heraus, lag der Anstieg der Netto-Verwaltungskosten bei rund 3,4 Prozent. 

Nach den Finanzergebnissen des 1. Halbjahres spricht alles dafür, dass die GKV auch das Gesamtjahr 2018 mit einem deutlichen Überschuss abschließen wird. Mit der Einnahmen- und Ausgabenentwicklung 2019 wird sich Mitte Oktober der GKV-Schätzerkreis der Finanzexperten von Bundesversicherungsamt, Bundesministerium für Gesundheit und GKV-Spitzenverband befassen.

Nach Auswertung der Ergebnisse des GKV-Schätzerkreises wird das BMG bis zum 1. November den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz für das kommende Jahr bekanntgeben.

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