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Parameter „Patientengefährdung“ sorgt für AlarmIQTIG bringt Qualitätsindikatoren in Umlauf

Das im vergangenen Jahr neu gegründete Qualitätsinstitut IQTIG hat eine erste Fassung seines Konzepts zu planungsrelevanten Qualitätsindikatoren in Umlauf gebracht.

Derzeit kursiert ein „Vorbericht“ bei den 36 medizinischen Fachgesellschaften und anderen Institutionen des Gesundheitswesens (BÄK, DKG, Landesgesellschaften, etc.) – mit der Bitte um Kommentierung bis Ende Juli. In dem 188-Seiten-Papier stellt das Institut Indikatoren für die Gebiete Gynäkologie, Geburtshilfe und Herzchirurgie vor. Die Indikatoren basieren auf denen, die das Aqua-Institut erstellt hat. Das Aqua-Institut war in der Vergangenheit für die Ausarbeitung der Indikatoren zuständig – mehrere Aqua-Mitarbeiter haben mittlerweile beim IQTIG angeheuert. Für Alarm bei den Leistungserbringern sorgt der im Bericht enthaltene Parameter „Patientengefährdung“.  Der, so die Befürchtung, solle eine rechtliche Grundlage für Zwangsschließungen von Kliniken liefern.

Das IQTIG soll dem Gemeinsamen Bundesauschuss (GBA) das Konzept für die Indikatoren bis Ende August vorlegen. Der GBA will im Dezember 2016 einen Beschluss fassen.

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