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Uniklinik DüsseldorfKlinik-Direktoren bitten Ministerpräsidenten um Vermittlung bei Streik

Nach gut zwei Monaten Arbeitskampf an der Uniklinik Düsseldorf warnen hochrangige Klinikmitarbeiter vor schweren Konsequenzen für die Patienten und bitten Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) um Hilfe.

Foto: Archiv

Seit Wochen gebe es durch den Streik Einschränkungen in der Notaufnahme, schrieben mehr als 40 Direktoren von Kliniken und Instituten der Uniklinik am Montag in einem Offenen Brief. Und die Lage verschärfe sich weiter.

«Es steht unmittelbar bevor, dass dringlich notwendige Operationen nicht mehr zeitnah durchgeführt werden können und zeitkritische Krebstherapien nur verzögert stattfinden.» Deshalb sähen sie es als ihre «ethische und moralische Pflicht», Laschet um Vermittlung in dem Streit zu bitten, schrieben die Unterzeichner.

Im Moment können nach Angaben der Düsseldorfer Uniklinik nur etwa 750 Patienten stationär behandelt werden, normalerweise seien es mehr als 1100. Die Gewerkschaft Verdi will mit den Arbeitsniederlegungen Haustarife über die Mindestbesetzung der Stationen an den Unikliniken in Düsseldorf und Essen erzwingen. Mehrere Verhandlungsrunden scheiterten.

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