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Krankenhausgesellschaft"Rheinland-pfälzische Krankenhäuser sind dramatisch unterfinanziert“

Die Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz (KGRP) hat sich in einem Positionspapier an die neue Ampelkoalition gewandt. Für dringend notwendige Investitionen in den Kliniken fehle das Geld. KGRP-Geschäftsführer Friedrich W. Mohr forderte einen „nationalen Investitionspakt“.

Preisbereinigt stünden laut dem KGRP-Vorsitzenden Gerald Gaß den Kliniken nur noch 60 Prozent der Investitionsmittel zur Verfügung, die sie im Jahr 2002 noch hatten, berichtet die "Allgemeine Zeitung". Was daraus folge sei eine "dramatisch niedrige" Investitionsquote von 3,2 Prozent. Die Entwicklung sei deutschlandweit schlecht. Bund und Länder sollten zusammen zusätzliche fünf Milliarden Euro bereitstellen, so seine Idee. Käme ein solcher Topf zustande, würden die rheinland-pfälzischen Kliniken daraus rund 242 Millionen Euro erhalten.


Die Krankenhausgesellschaft forderte laut Zeitungsbericht die rheinland-pfälzische Landesregierung auf, sich im Bund für einen solchen Pakt einzusetzen. Doch die Landesregierung habe erst einmal in der eigenen Gesundheitspolitik Aufgaben zu erledigen: Der "Landesbasisfallwert" ist der höchste in ganz Deutschland und liegt 187 Euro über dem Bundesschnitt.

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