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Weltweit drittgrößter BörsengangAsiatischer Klinikbetreiber holt sich 1,6 Milliarden Euro

Asiens größter Klinikbetreiber IHH hat den weltweit drittgrößten Börsengang in diesem Jahr hingelegt.

An den Börsen in Singapur und Kuala Lumpur sammelte der Medizinkonzern rund 6,3 Milliarden Ringgit (1,6 Milliarden Euro) ein. Je Aktie erlöste der Konzern laut Mitteilung 2,80 Ringgit. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuvor bereits aus Kreisen über das Volumen berichtet. Institutionelle Investoren hätten hundert Mal mehr Aktien gezeichnet, als für sie zur Verfügung gestanden hätten, hieß es unter Berufung auf Insider. Nach dem Börsengang des Palmölherstellers Felda vor zwei Wochen hat Malaysia zwei der drei größten Börsengänge in diesem Jahr aufzuweisen. Die US-Internetplattform Facebook hatte als größter IPO 16 Milliarden US-Dollar (13,1 Milliarden Euro) erlöst. IHH Healthcare wird vom malaysischen Staatsfonds Khazanah kontrolliert. IHH hatte mehr als 60 Prozent der Anteile für sogenannte Eckinvestoren reserviert, darunter auch andere Fonds mit staatlichen Wurzeln aus Singapur und Malaysia. Diese müssen die Papiere im Gegenzug für die Zuteilungsgarantie eine bestimmte Mindestzeit lang halten.

Das Unternehmen betreibt in Asien und der Türkei Kliniken mit mehr als 4.900 Betten. In den nächsten fünf Jahren sollen über 3.300 Betten hinzukommen. Dabei will das Unternehmen eigenen Angaben nach von wachsendem Medizintourismus, einer alternden Bevölkerung und steigendem Wohlstand in Südostasien profitieren.

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