Die für den Verkauf notwendige Zustimmung des Bundeskartellamts sei bereits erfolgt, teilte das Unternehmen mit. Vanguard trennt sich mit dem Verkauf vom Geschäftsfeld „Aufbereitung von Mehrweg-Medizinprodukten“. Bislang bot das Unternehmen in diesem Bereich das Management von kundeneigenen zentralen Sterilgutversorgungsabteilungen, den Betrieb der ZSVA-Abteilungen von Kunden sowie die externe Sterilgutversorgung aus eigenen Betriebsstätten in Essen und Berlin an. Von dem Verkauf sind auch die damit verbundenen Fort- und Weiterbildungsangebote betroffen, die bisher unter dem Namen Vanguard Akademie vermarktet wurden. 

Nicht betroffen von der Veräußerung seien alle Aktivitäten des Geschäftsfeldes „Aufbereitung von Mehrweg-Medizinprodukten“ in Frankreich, sowie die Dienstleistungsangebote und Beratungslösungen zum Qualitätsmanagement, zur ZSVA- und Prozesssteuerung und insbesondere die integrierten Softwarelösungen, die unter dem Namen SPMI Integra vermarktet werden. Die Softwareprodukte zur Organisation und Prozesssteuerung von ZSVA-Betrieben, die in über 45 Installationen in Europa im Einsatz sind und in vier Sprachen zur Verfügung stehen, würden weiter aktiv durch Vanguard vermarktet und weiter entwickelt.

Nach dem jetzigen Verkauf will sich das Berliner Medizintechnikunternehmen zukünftig stärker auf technologisch anspruchsvolle Lösungen im Bereich Hygiene und Aufbereitung, insbesondere von komplexen Medizinprodukten fokussieren.