

"Die KBV fordert von der Softwareindustrie die kostenfreie Umsetzung von neuen Funktionen – egal, in welcher Größenordnung. Ohne Kenntnis der herstellerspezifischen einzelvertraglichen Vereinbarungen verweist die KBV in diesem Zusammenhang auf die bestehenden Softwarepflegeverträge, die alle heutigen und zukünftigen Funktionen einer Praxissoftware pauschal und ohne Zusatzkosten abzudecken haben. Zugleich verspricht die KBV der Politik und der Ärzteschaft, dass sie selbst Praxissoftware kostenlos anbieten würde, erhielte sie nur das Recht, selbst als Softwareanbieter aktiv werden zu können", warnt Jens Naumann, Geschäftsführer des Praxissoftwareherstellers Medatixx.
Aktueller Anlass für die heftigen Angriffe der KBV gegenüber der Softwareindustrie ist, dass einige Softwarehäuser für die verpflichtende Umsetzung und den Support eines Moduls zur Erstellung und Bearbeitung desbundeseinheitlichen Medikationsplanes eine Vergütung verlangen.



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