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In der Session "Intelligente Technologie im Krankenhaus - Konvergenz von Medizintechnik und IT" werfen die Speaker einen Blick in die Zukunft und stellen Lösungen vor, bei denen sich die Weiterentwicklung der klassischen IT durch Künstliche Intelligenz, Robotik, Ubiquitous Computing und Sensorik zeigt.
Deep Learning als Teil einer integrierten klinischen Intelligenz
Die Anwendungsfelder für Künstliche Intelligenz sind dabei vielfältig. So sieht André Sander, Entwicklungsleiter Software bei ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen GmbH & Co. KGaA, eine gute Einsatzmöglichkeit für KI im Bereich der Pathologie. "Hier wird sich Künstliche Intelligenz über kurz oder lang durchsetzen. Die Übergänge zwischen "gutartig" und "bösartig" sind fließend, und auch die menschliche Interpretation ist oft schwammig.
Solche Einschätzungen wird ein Computer auch liefern können." Doch KI allein sei nicht die Lösung, auch Terminologien und Ontologien seien weiterhin wichtig. "Terminologien sind beispielsweise nötig, wenn verschiedene Systeme miteinander kommunizieren sollen. Interoperabilität lässt sich nur über Terminologien implementieren, und das gilt umso mehr, wenn wir von länder- bzw. sprachenübergreifender Kommunikation reden." Die Zukunft liege also in einer integrierten klinischen Intelligenz, indem unterschiedliche Methoden ineinander greifen, so Sander.
KI - eines der Trendthemen im Startup-Café auf der conhIT
Auch das Startup-Café, das erstmals auf der conhIT jungen Unternehmen eine Plattform zur Präsentation bietet, widmet sich in einigen Pitches dem Thema KI. Mit dem neuen Format trifft die conhIT einen Nerv: Das Interesse der Healthcare IT-Startups war so groß, dass sämtliche Slots bereits ausgebucht sind. Mit mehr als 500 Ausstellern und 9500 Fachbesuchern aus aller Welt gilt die conhIT als Europas wichtigste Veranstaltung rund um IT im Gesundheitswesen. Veranstalter ist der Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e.V., organisiert wird der Branchentreff von der Messe Berlin.
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