
Der Cyberangriff auf die SRH Holding war am 19. September 2021 entdeckt worden, als Mitarbeitende nicht mehr auf E-Mails und Laufwerke zugreifen konnten. Sicherheitshalber wurden Kliniken in Baden-Württemberg und Thüringen vom Netz genommen. „Die IT-Infrastruktur wird derzeit wieder hergestellt, das wird sicher noch einige Tage dauern“, sagte ein Sprecher am Dienstag. „Einen genauen Zeitraum können wir aber nicht nennen.“
Ob Daten abgeflossen sind wollte das Unternehmen nicht beantworten. Auch wer hinter der Attacke steckt und wieviel der Angriff die Holding kosten wird, stehe noch nicht fest. „Wichtig ist für uns, die Systeme wiederherzustellen und dass kein Schaden zurückbleibt“, sagte der Sprecher. Ziel der Attacke seien die Bildungseinrichtungen und Hochschulen der SRH gewesen, die Kliniken hätten nicht im Fokus gestanden, wie es weiter hieß.
Mit internen Kommunikationskanälen habe man sich aber gut behelfen können. Der Betrieb in Krankenhäusern und medizinischen Versorgungszentren sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen. Die SRH Holding mit Sitz in Heidelberg beschäftigt eigenen Angaben zufolge fast 17 000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von etwa einer Milliarde Euro.




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