Eine Studie des Unternehmens kommt zu dem Ergebnis, dass sich der Markt für Gesundheitsdienstleistungen mit mobilen Technologien bis 2017 verdreifachen wird. Obwohl Mobile Health großes Potenzial hat, das Gesundheitssystem zu vereinfachen, wird der Einsatz in der medizinischen Versorgung allerdings ausgebremst. Hürden bei Zulassung, Regulierung und Erstattung durch die Krankenkassen hemmen die Entwicklung in der medizinischen Grundversorgung.
Zielgruppe: Selbstzahler bis 45 Jahre
Gut positionierte Anbieter werden dennoch Chancen nutzen können: Mobile Health wird zunächst den konsumentennahen und rezeptfreien Gesundheitsmarkt mit der Zielgruppe der 20- bis 45-Jährigen Selbstzahler erobern. Das nach Umsatz wichtigste Segment ist die Hardware (mobile Sensoren und Geräte). Eine gut durchdachte Mobile-Health-Strategie ist für alle Beteiligten – Unternehmen, Krankenversicherer und Krankenhausbetreiber – unabdingbar, wenn sie zu den Gewinnern der Mobile-Health-Transformation gehören wollen, so die Berater.
A.T. Kearney, sieht zweistellige Wachstumsraten für den Mobile-Health-Markt: Er wird von etwa 900 Millionen Euro im Jahr 2012 auf bis zu drei Milliarden im Jahr 2017 anwachsen. Oliver Scheel, Partner bei A.T. Kearney und Leiter des Beratungsbereichs Pharma & Healthcare, erläutert: "Es ist wichtig, zu verstehen, dass klug eingesetzte mobile Technologien das komplexe Gesundheitssystem einfacher und effizienter machen können. Das Wachstum des Mobile-Health-Marktes wird die Gesundheit daher nicht verteuern, sondern günstiger machen."


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen