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Aufbereitung von MedizinproduktenEinspruch noch bis September möglich

Derzeit arbeitet ein Fachausschuss an einer neuen Richtlinie zur Aufbereitung von Medizinprodukten. Im Zentrum stehen die Rahmenbedingungen für die Schulung des Personals. Bis September sind noch Stellungnahmen möglich.

Der in der VDI 5700 Blatt 2 abgesteckte Schulungsrahmen ist sowohl auf die Weiterbildung von Mitarbeitern im Bereich der Aufbereitung von Medizinprodukten (Schulung prozessbezogen) als auch auf die Weiterbildung von Mitarbeitern bei Medizinprodukteherstellern, insbesondere Entwicklern (Schulung produktbezogen), ausgerichtet, heißt es in einer Erklärung des VDI.

Grundlage ist demnach die im vergangenen Jahr erschienene Richtlinie VDI 5700 Blatt 1 "Risikomanagement der Aufbereitung von Medizinprodukten – Maßnahmen zur Risikobeherrschung". Diese gibt detaillierte Empfehlungen für die Anwendung des Risikomanagements in Bezug auf die Aufbereitung von Medizinprodukten nach DIN EN ISO 14971. Dazu zählen die Risikoanalyse, die Risikobewertung und die Beherrschung von Risiken, die für Patienten, Anwender und Dritte durch die Aufbereitung von Medizinprodukten entstehen können. Zudem werden mögliche Gefährdungen und Schadensquellen sowie Maßnahmen zur Risikobeherrschung vorgestellt.

Die neue Richtlinie "Gefährdungen bei der Aufbereitung – Risikomanagement der Aufbereitung von Medizinprodukten – Schulungen" ist als Entwurf für 69,80 Euro beim Beuth Verlag erhältlich. Bis zum 30. September kann sie durch Stellungnahmen über ein elektronisches Einspruchsportal noch mitgestaltet werden.

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