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Elektronische GesundheitskarteFreie Ärzteschaft: Elena als Bespiel nehmen

Das Verfahren zum elektronischen Entgeltnachweis (Elena) ist eingestellt worden. Die Freie Ärzteschaft fordert eine ähnliche Maßnahme für die Elektronische Gesundheitskarte.

"Herr Rösler und Frau von der Leyen haben es jetzt vorgemacht, Herr Bahr sollte unverzüglich ebenfalls aktiv werden", fordert Martin Grauduszus, Präsident der "Freien Ärzteschaft" (FÄ). Er begrüßt den gemeinsamen Beschluss von Wirtschafts- und Arbeitsministerium, das Verfahren zum elektronischen Entgeltnachweis (Elena) schnellstmöglich einzustellen. Grund sei die fehlende Verbreitung der qualifizierten elektronischen Signatur, teilten das Bundeswirtschafts- und Bundesarbeitsministerium mit. Beim "Elena"-Verfahren wurden Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, monatlich die Entgeltdaten von Beschäftigten an eine zentrale Speicherstelle zu übermitteln. Dies sollte der Entbürokratisierung dienen. Bei Datenschützern stieß "Elena" jedoch auf Kritik.

"Was für dieses Datenmonster gilt, muss für die elektronische Gesundheitskarte mit ihrem geplanten Einsatz im sensibelsten menschlichen Bereich überhaupt erst recht gelten", formulierte Grauduszus.

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