Nach zweijähriger Aufbauarbeit läuft nun der Pilotbetrieb erster Beispielanwendungen an, wie die häusliche Betreuung von Herzinsuffizienz-Patienten und die ambulante Schlaganfall-Nachsorge. Für den Pilotbetrieb wurden erste "Telenurses" und Fallmanager geschult, sowie geeignete Patienten in das Projekt eingebunden. Auch die Kooperation verschiedener Kliniken bei der gemeinsamen Diagnose von krankhaften Geweben wird deutlich erleichtert. So können zum Beispiel hochauflösende Bilddarstellungen von Gewebeproben auf gesicherten Datenrouten verschlüsselt ausgetauscht und in Videokonferenzen von Experten erörtert werden.
Telemedizin via Tablet und IP-Telefon
Federführend bei "CCS Telehealth Ostsachsen" sind die Projektträger Carus Consilium Sachsen GmbH, eine Tochter des Universitätsklinikums Dresden, und die Telekom-Tochter T-Systems International. An der Umsetzung beteiligen sich im ersten Schritt das Herzzentrum Dresden, das Universitätsklinikum Dresden, das Universitätsklinikum Leipzig, das Sächsische Krankenhaus Arnsdorf und das Klinikum Oberlausitzer Bergland in Zittau. Der Aufbau der Telemedizin-Plattform wurde mit insgesamt 9,8 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert.


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