Die neue Technik sei in dieser Form noch nirgends auf der Welt erprobt. In einem ersten Schritt will das Team um Gerhard Schmidt erreichen, dass eine 52-jährige Frau mit Hilfe von Gehirnimpulsen durch die Kanäle ihres Fernsehers zappen kann. Dadurch könne die Schwerstbehinderte aus Buchholz im Kreis Dithmarschen künftig mehr Einfluss auf ihre unmittelbare Umgebung nehmen. Sie kann nach einer Hirnblutung mit der Außenwelt nur noch über die Bewegung ihrer Augenlider kommunizieren.
Die Forscher arbeiten an einem Computerprogramm, dass die Muster ihrer Gehirnimpulse erkennt und auswertet. Dazu muss die Frau lernen, bestimmte Arreale ihres Gehirns willentlich zu aktivieren. "Sie könnte zum Beispiel daran denken, den rechten Arm zu bewegen", erläuterte Schmidt. Die entsprechenden Muster ihrer Hirnströme können dann als Steuerbefehl an eine Schnittstelle weitergeleitet werden, über die die Fernbedienung eines herkömmlichen Fernsehgeräts aktiviert werden soll."


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