Darüber hinaus wollen die Telekom und die Klinik neue intersektorale Lösungen entwickeln, von denen Patienten und andere medizinische Einrichtungen profitieren können, teilte die Telekom mit. Dazu können zum Beispiel die Anbindung an den ambulanten Bereich oder die Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern gehören.
Bei der Partnerschaft würden vor allem zwei Ziele im Fokus stehen: Zum einen, die Versorgung der Patienten weiter zu verbessern, andererseits die Arbeitsabläufe für Ärzte und Pflegekräfte effizienter und sicherer zu gestalten.
iPad Minis für das RBK
Die Telekom wird das Krankenhaus in einem ersten Schritt mit 50 iPad Minis und der App des KIS iMedOne® ausstatten. Dank der mobilen Geräte haben Ärzte und Pflegekräfte an jedem Ort im Krankenhaus Zugriff auf alle klinischen Patientendaten. Sie können so Vitalwerte direkt am Patientenbett eintragen, die Medikation anpassen, Befunde einsehen, Wunden fotografieren oder Patienten anhand von Röntgenbildern oder anderen Untersuchungsergebnissen ihren Gesundheitszustand direkt am Bett erläutern. Der schnelle Datenzugriff soll helfen, Fehler zu vermeiden und die Qualität der Dokumentation zu erhöhen.
Prozessoptimierung am Krankenbett
Darüber hinaus werden beide Unternehmen gemeinsam Prozessoptimierungen entwickeln wie zum Beispiel das Ausfüllen von Aufklärungs- und Anamnesebögen direkt am Krankenbett oder einen digitalen Terminkalender, mit dem Patienten besser in die Behandlungsplanung eingebunden werden können. Die bisher vereinbarten Lösungen werden noch in diesem Jahr in den Echtbetrieb gehen. Für 2017 ist der Start von weiteren Projekten geplant.
Das Robert-Bosch-Krankenhaus zählt zu den Akademischen Lehrkrankenhäusern der Universität Tübingen. Es verfügt über 1.031 Betten an den Standorten Klinik Schillerhöhe in Gerlingen und Klinik Charlottenhaus in Stuttgart. Rund 2.700 Mitarbeiter arbeiten für das Krankenhaus.


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