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Elektronische GesundheitskarteSicherheitsmängel bei der EGK

Bei der geplanten elektronischen Gesundheitskarte (EGK) gibt es nach einem Zeitungsbericht eine neue Sicherheitslücke.

Computer-Hacker könnten im schlimmsten Fall sensible Patientendaten ausspähen, schreibt der "Münchner Merkur" (Mittwoch) unter Berufung auf einen ihm vorliegenden internen Bericht der Betreibergesellschaft Gematik. Die Gesundheitskarte soll ab Herbst schrittweise an alle gesetzlich Versicherten ausgegeben werden.

Schwachstelle sei offenbar die Software der neuen Kartenlesegeräte in den Arztpraxen, berichtete die Zeitung. Sollte es Angreifern gelingen, dort Spionage-Programme zu installieren, könnten sie die persönliche PIN-Nummer des Patienten ausspähen und auf dessen Daten etwa über Vorerkrankungen zugreifen.

Ursprünglich sollte die neue Chipkarte bereits 2006 die bisherige Versichertenkarte ablösen. Technische Probleme und Streitigkeiten zwischen Kassen, Ärzten und Kliniken sorgten aber für immer neue Verzögerungen.

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