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KooperationStrahlenforschungszentrum gegen Krebs gegründet

In einem neuen Strahlenforschungszentrum wollen Mediziner aus Dresden und Heidelberg künftig gemeinsam an Therapien gegen Krebs arbeiten.

Auf dem Campus der Dresdner Uniklinik wurde das sogenannte Nationale Zentrum am Dienstag offiziell gegründet. Bis 2013 soll dort für 85 Millionen Euro ein neues Gebäude mit einer Protonenstrahl-Anlage entstehen.

Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) sprach bei dem Festakt von einem gelungenen Beispiel für die deutsche Einheit. In dem Zentrum bündeln die Technische Universität, die Uniklinik und das Forschungszentrum Dresden sowie die Universität Heidelberg und das dortige Krebsforschungszentrum ihre Kompetenzen.

In dem neuen Strahlenzentrum wird neben dem konventionellen Protonenbeschleuniger ein zweites Gerät mit neuer Lasertechnologie aufgebaut, hieß es. Die Forscher erwarten von dem neuen Verfahren eine verbesserte Wirkung und Intensität der Therapie. Sie hoffen, dass es ihnen gelingt, die Tumore damit zielgenau zu zerstören und gesundes Gewebe zu schonen.

An dem Zentrum beteiligen sich Bund und Land mit je 30 Millionen Euro. 25 Millionen Euro steuert das Uniklinikum Dresden für den Protonenbeschleuniger bei.

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