Eine besondere Herausforderung für die Medizin sei die Möglichkeit, medizinische Informationen ohne Medienbrüche praktikabel austauschen zu können, betonte Ilka. "Nur wenn es uns gelingt, die Systeme interoperabel zu machen, können wir unser Ziel einer besseren Qualität der Versorgung erreichen. Deshalb haben wir eine Studie vergeben, die bis Juli 2013 Verfahrens- und Strukturvorschläge zur Lösung der Interoperabilitätsaufgaben aufzeigen soll. Wir halten unser Versprechen, die Arbeitsergebnisse auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen." Für das Projekt wurde vom Fraunhofer Fokus Institut, das zusammen mit der Bearing Point GmbH mit der Durchführung der Planungsstudie beauftragt wurde, ein Projekt-Wiki eingerichtet. Die Arbeitsergebnisse der einzelnen Arbeitspakete der Planungsstudie sind einsehbar.
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung hat Ilka darüber hinaus auf die Fortschritte bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte und beim Aufbau der Telematikinfrastruktur hingewiesen. Flankiert durch eine gesetzliche Regelung hätten bis Ende 2012 mehr als 50 Millionen Versicherte eine elektronische Gesundheitskarte mit Bild von ihrer Krankenkasse erhalten. Staatssekretär Ilka begrüßte es, dass die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen weiter an der Einführung nutzbringender Anwendungen arbeiten und Praxistests für erste Online-Anwendungen (modernes Versichertenstammdatenmanagement und qualifizierte elektronische Signatur) ausgeschrieben haben.


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