"Wir denken, dass wir in zwei, drei Jahren 700 Patienten jährlich behandeln können", sagte der Geschäftsführer des "Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrums", Jürgen Debus. Die mehr als 100 Millionen Euro teure Anlage wird am Mittwoch eingeweiht. Sie wird federführend vom Uniklinikum in Heidelberg betrieben, wo es die Therapie bereits seit 2009 gibt.
Debus rechnet mittelfristig mit rund 1.000 Patienten pro Jahr. Man tue gut daran, "dass man bei einem neuen Projekt die Patientenzahlen nicht innerhalb weniger Wochen hochfährt", sagte der Mediziner. Um die Anlage hatte es lange Streit gegeben, denn die Betreiberin des Universitätsklinikums Gießen-Marburg, die Rhön-Klinikum AG, hatte sie eigentlich schon 2012 starten sollen.


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