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BVITGVerband fordert gesetzliche Stärkung der IT im Gesundheitswesen

Der Bundesverband Gesundheits-IT (BVITG) fordert von Politik und Krankenkassen, der IT-Versorgung im Gesundheitswesen einen größeren Stellenwert einzuräumen und finanziell auf die Sprünge zu helfen.

Sie sei das maßgebliche strategische Instrument, um die Produktivität aller Einrichtungen im Gesundheitswesen zu erhöhen. "IT hat sich zu einem wesentlichen Bestandteil der Gesundheitsversorgung in Deutschland entwickelt. Ohne IT ist eine vernünftige Versorgung heute nicht mehr möglich", so Ekkehard Mittelstaedt, Geschäftsführer des BVITG. Dafür brauche es allerdings verlässliche Rahmenbedingungen. In Deutschland werde die Bedeutung von Gesundheits-IT an den entscheidenden Stellen nicht ausreichend gewürdigt, weshalb sich ihr Potenzial derzeit nicht entfalten könne. Der Verband will deshalb den Dialog mit Politik, Selbstverwaltung, Verbänden und Anwendern in Zukunft ausbauen, damit der Gesetzgeber entsprechende Vorgaben macht und deren Finanzierung sicherstellt.

Die aktuelle Kienbaum-Vergütungsstudie zu Führungskräften und Spezialisten in IT-Funktionen belegt indes, dass deutsche Unternehmen außerhalb des Gesundheitswesens das Potential erkennen und entsprechend handeln: Die Grundvergütung der Führungs- und Fachkräfte in IT-Jobs ist demnach zwischen 2013 und 2014 um durchschnittlich 2,9 Prozent gestiegen. Auch im Vorjahr stiegen deren Gehälter um 3,4 Prozent. Für die Studie analysierte Kienbaum die Vergütungsdaten von rund 4.000 Einzelpositionen aus 435 Unternehmen.

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