Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

Eröffnung der MedicaWearables und Apps verändern die Medizin

Mit dem Schwerpunkt digitale Vernetzung im Gesundheitswesen geht die weltgrößte Medizinmesse „Medica” heute auf dem Düsseldorfer Messegelände an den Start. Für die Sicherheit der Aussteller und Besucher ist gesorgt.

4.952 Aussteller aus 70 Nationen (Vorjahr: 4.840) zeigen vier Tage lang von 10 Uhr bis 18.30 Uhr neue Produkte und Verfahren für Kliniken und Arztpraxen in den Bereichen Elektromedizin, Labor- oder Medizintechnik. Auch die parallel laufende Zuliefererfachmesse "Compamed 2015" zählt so viele Aussteller wie noch nie – 779 aus 37 Nationen (Vorjahr: 728). Insgesamt werden damit wieder alle 19 Hallen des Düsseldorfer Messegeländes ausgelastet sein, wobei die Compamed die Hallen 8a und 8b belegt. Parallel zur "Medica" und "Compamed" findet auch der Deutsche Krankenhaustag statt, den Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) eröffnet.

Mobile Apps im Trend

Als Megatrend gelten mobile Mini-Messgeräte, Fitnessarmbänder sowie Wellness- und Medizin-Apps, die auch im Fokus der Branchenschau stehen. Die einfach zu bedienenden Systeme bieten hochpräzise Bludruck- sowie EKG-Messung mit Bluetooth-Anbindung an Smartphones oder Sensoren zur Auswertung von Schlafaktivitäten. Details, die bislang nur im Schlaflabor aufwendig analysiert werden konnten, sollen sich damit kontaktlos und unkompliziert im heimischen Bett aufzeichnen lassen. Vorgestellt wird auch die neueste Gerätegeneration für die medizinische Bildgebung, etwa  Ultraschallsysteme zur präziseren Diagnostik von Brustmetastasen.

Wie solche Hightech-Systeme im Klinik- und Praxisalltag den bestmöglichen Nutzen bringen und im Sinne der Bildinterpretation optimal eingesetzt werden, steht unter anderem auf der Agenda der parallelen "Medica Education Conference". Diese von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) organisierte Konferenz sorgt mit ihren für die vier Veranstaltungstage gewählten Fokus-Themen für eine enge Verzahnung zu den Medizintechnik-Neuheiten der Fachmesse.

Hohe Sicherheitsstandards
Doch wie sieht es mit der Sicherheit auf der internationalen Messe aus? Wurden nach den Anschlägen in Paris besondere Maßnahmen ergriffen?  "Wir haben aufgrund der internationalen Ausrichtung der Messe schon immer sehr hohe Sicherheitsstandards", sagt Eva Rugenstein, Leiterin der Pressestelle auf Nachfrage von kma. "Die Sicherheitsvorkehrungen sind ohnehin sehr hoch." Anders als sonst sei jedoch, dass die Verantwortlichen intensiver im Austausch mit Polizei und Sicherheitsbehörden stünden. An einem Messetag halten sich Schätzungen zufolge rund 40.000 Menschen auf dem Messegelände auf.

Die kma-Redaktion ist mit einem Stand A05 in Halle 15 vertreten. Der kma Guide Medica 2015 hält Sie auf dem Laufenden.

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen