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Branchenbarometer ITZahlen zur IT-Vertretung in Kliniken

Der Bundesverband Gesundheits-IT (BVITG) hat eine Studie zu Entwicklungen und Trends des Healthcare-IT-Marktes veröffentlicht.

Für das Branchenbarometer 2011 fasste der BVITG die Ergebnisse dreier Erhebungen zusammen: In der Installed Base-Erhebung gaben die Verbandsmitglieder an, welche ihrer Lösungen in welchen Krankenhäusern Deutschlands installiert sind. Die IT-Lösungen wurden dabei in 48 Produktsegmente unterteilt. In der Managementbefragung äußerten sich die Geschäftsführer der Unternehmen zu konjunkturellen Aspekten der Healthcare IT-Branche.

"Auf Grundlage der Managementbefragung schätzen wir das Gesamtvolumen im stationären Sektor auf 355 Millionen Euro, davon 64 Millionen investiv", berichtet Matthias Meierhofer, Mitglied des bvitg-Vorstands. "Das Wachstum einzelner Segmente in einem insgesamt stagnierenden Markt führte auch 2010 zur Fortsetzung der Umverteilung innerhalb des Marktes. Gleichzeitig zeigt sich eine zunehmende Spezialisierung der Produkte in einzelnen Fachbereichen."

Neben der Marktverschiebung führen weitere Entwicklungen im deutschen Markt, wie die steigende Regulation, die Mobilisierung der Gesundheitsversorgung sowie das Zusammenwachsen von IT und Medizintechnik zu mehr "Coopetition" und zu einer stärkeren internationalen Ausrichtung der Unternehmen. Die Hintergründe hierfür werden im Branchenbarometer beschrieben.

"Die Ergebnisse der Effectiv-IT-Studie zeigen einen deutlichen Trend zur Professionalisierung der IT im Krankenhaus. Dies gilt sowohl für die strukturelle Verankerung der IT als auch für Budgets, Strategien und Zielsetzungen", so Studienleiterin Britta Böckmann. "Wo noch vor wenigen Jahren vom 'papierlosen Krankenhaus' gesprochen wurde, stehen heute Standardisierung und Effizienz im Mittelpunkt."

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